Kein guter Stoff, aber immerhin gelb

Es war Zeit für eine neue gelbe Hose. Die zuletzt genähte ist nicht alltagstauglich, die davor zwar noch im Schrank, aber ich trage aktuell keine Skinny Jeans.
Das schwierigste bei Hosen ist definitiv, den richtigen, bzw den perfekten Stoff zu finden. Und dann auch noch in gelb -also dem richtigen gelb. Nicht irgendeinem Gelb.

Im Laden bei Lara gabs nix diese Saison. Also hab ich mich ganz weit aus dem Fenster gelehnt und was bestellt – online. Das konnte ja nur schief gehen.

Ich wollte einen Hosenstoff, der wintertauglich ist. Mit Stretch. Twill/Gabardinde/Denim, sowas – ohne Polyester versteht sich. In einem schönen senfgelb. Gefunden hab ich fast nix (gelb ist wohl out) und entschied mich für einen Stoff von einem mir völlig unbekannten Shop namens Herbert Textil. Der war preislich eher günstig, von daher hatte ich jetzt auch nicht die allergrößten Erwartungen. Aber die Farbe sah (zumindest am Bildschirm) perfekt aus.

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Farbtyp: Herbst

Einen Farbtypen Test habe ich nie gemacht, aber ich glaube, dass ich eine Tendenz zur Herbst Farbpalette habe. Meine Lieblingskleidungsfarbe, senfgelb, wird auch dem Herbsttyp zugeordnet.

Als letztes Jahr der Lagerverkauf von Lebenskleidung geschlossen wurde, hatte ich mich nochmal etwas eingedeckt und zwei Sweat Stücke gekauft, die ich im Colorblocking zusammen verarbeiten wollte. Senfgelb, logo, und eine etwas undefinierbare Farbe, die man am ehesten mit Fleischwurst beschreiben könnte. Offiziell heißt der Stoff aber „Bio Cotton Hemp Sweat – Dark Taupe

Meine Inspiration für einen zweifarbigen Pullover kam von einem französischen Strickmode Label. Das asymmetrische Design und meine Farbkombi finde ich toll. Leider ist der Sweat ziemlich dick und der Pullover fällt nicht schön, das ist schade, aber hätte ich mir natürlich auch vorher denken können.

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Der Sommer kann kommen

Yay, was für gute Neuigkeiten – das Link tool vom MeMadeMittwoch bleibt ab sofort einen Tag länger offen und damit erhöhen sich meine Chancen auf pünktliche Blogbeiträge! Letzten Monat habe ich es nämlich nicht geschafft, da war der MeMadeMittwoch genau an meinem Geburtstag. Und obwohl meine Projekte schon fertig gestrickt und genäht waren, hatte ich einfach keine Zeit, mich um Fotos oder Blogbeiträge zu kümmern. 

Ich merke immer wieder, dass mir die Zeit zum Bloggen eigentlich fehlt, obwohl ich das andererseits auch nicht ganz aufgeben will. Diesmal hab ich meinen Text als Rohfassung mit Spracherkennung von unterwegs erfasst – wer noch weitere gute Tipps zum Zeitsparen für Blogger hat – her damit!

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Hose Viola

Die Hose Viola von Schnittmuster Berlin wollte ich eigentlich letzten Sommer schon nähen. Ich fand, dass sie farblich sehr gut zu meinen Sommer Tops und Shirts passt. Und außerdem ging mir eine Boden Werbung nicht mehr aus dem Kopf, die mir ziemlich häufig angezeigt wurde. Da gehört noch eine Chambray Bluse mit bunten Streifenärmeln dazu – der Stoff liegt schon bereit – es scheitert mal wieder am perfekten Blusenschnittmuster.

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Outfit 2×2

Mit einem guten Nähflow bin ich im Januar produktiv gestartet. Zwei Outfits, untereinander kombinierbar (= 4 Outfits), sind das Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

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Meine Nähprojekte 2024

Ich hatte es versprochen und nun bekommen alle meine Nähprojekte aus 2024 noch einen Platz auf dem Blog im Jahresrückblick. Schön, dass der Me Made Mittwoch dafür ausnahmsweise ein paar Tage länger Zeit gelassen hat, so schaffe ich es nämlich noch, mich dort zu verlinken.

Entstanden sind 2 Pullis, 4 Hosen, 2 Blusen, 2 Blusentops, 3 Jerseyshirts, 3 Cardigans (=16 Teile)

Gefühlt hatte ich so gut wie gar keine Zeit zum Nähen, aber jetzt nachdem ich alle Fotos rausgesucht habe, ist es doch ein ordentlicher Stapel Projekte gewesen. Wenn auch mehr als die Hälfte gar nicht für mich. Dazu später mehr.

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Warm anziehen

Wer hätte es gedacht, zum Jahresende lasse ich mich tatsächlich nochmal auf meinem kleinen vernachlässigten Blog blicken – und dafür hab ich mich extra warm angezogen.

Herrlich passt mein letzten Winter gestrickter Schal dazu.

Es ist Dezember und ich hab mich über die Jahre zu einer ziemlichen Frostbeule entwickelt. Während ich unlängst noch mit dreiviertelärmeligen Baumwollsweatern und sogar ohne Unterhemd durch den Winter kam, friere ich inzwischen eigentlich in allem, was nicht aus Wolle ist. Glücklicherweise hab ich da diverse handgestrickte wollige Werke im Schrank, überwiegend Pullover, aber auch 2-3 Strickjacken. Mit denen gabs nur irgendwie ein Problem im Winter – sie wollten nicht so richtig über meine Oberteile passen. Meine dünnen Pullis und Blusen, selbst die kurzärmeligen, haben nämlich durchgehend kastige, oversizige Schnitte, die sich nicht so wirklich unter meine Strickjacken quetschen lassen.
Bzw: kann man machen, sieht dann halt kacke aus.

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Das Ass im Ärmel

Man könnte denken, ich hätte inzwischen genug Pullover. Ist auch so. Eigentlich. Aber ich bin ja noch lange nicht am Ende mit meinen Ideen für Pullis, bei denen man Reste verwerten kann. Und meine Stoff(reste)-Kisten sind voll…

Bei letzten Nähkränzchen in Berlin hat Anja, die Initiatorin, uns gebeichtet, dass sie eigentlich gar nicht so gerne näht… jedenfalls nicht so gerne, wie sie darüber nachdenkt, was sie gerne nähen würde.

Das ist ein wirklich guter Punkt.

Wo ich so drüber nachdenke, beschäftige ich mich auch wahnsinnig gerne mit den theoretischen Möglichkeiten und sammle Ideen, mache Moodboards und Pläne (die ich wieder über den Haufen werfe). Die Zeit, die ich dafür aufbringe, ist mindestens die gleiche oder mehr, als fürs tatsächliche Nähen. Ich lasse mich von vielem inspirieren, unter anderem auch von Kaufkleidung. In diesen Strickpullover von TwoThirds war ich sofort verliebt. So einen wollte ich haben.

Meine Stoffsammlung gab noch ein paar Bono Strickstoff Reste her. Einmal von einem Jäckchen, das es offenbar nie auf den Blog geschafft hat.

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Meine Nähprojekte 2023

Ich wollte eigentlich schon kneifen und den ersten MeMadeMittwoch des Jahres auslassen, mein Jahresrückblick steht ja auch auf Instagram schon… aber ich befürchte, wenn ich das hier jetzt einreißen lasse, dann gewöhne ich mir das Bloggen ganz flott doch noch ab. Vielleicht auch nicht schlimm, aber trotzdem – einen kurzen Rückblick und ein bißchen Ausblick lasse ich euch heute hier.

3 Pullover, 6 T-Shirts, 2 Blusen, 4 Blusentops, 2 Hosen, 1 Rock

Ich war nicht wahnsinnig produktiv, da gab es schon Jahre, in denen deutlich mehr Kleidungsstücke entstanden sind. Aber genau deshalb hat es auch an nichts gemangelt – ich trag ja auch noch meine Sachen aus den Vorjahren. Einen Favoriten kann ich nicht wirklich nennen… der Colorblock Pullover mit den gestreiften Ärmeln ist ein Liebling, das Nani Iro Blusentop, der vielseitige Cordrock, die Patchworkteile eigentlich alle…

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Quadratsalat

Ihr habts gemerkt, es ist schon November und absolutes Sweater weather. Ich war zwar vollkommen fest davon überzeugt, dass der nächste Mittwoch der 7.11. ist und damit der Me Made Mittwoch, aber da lag ich wohl komplett falsch. Wie gut, dass mein Sweater schon fertig genäht war!

Ich bin völlig im Patchwork Puzzle Fieber und kann gar nicht mehr damit aufhören. Meine Stoffsammlung ist dazu so umfangreich, dass ich auch besser noch so 20-30 Pullis nähe 😉 Das ist jetzt eine Schätzung. Wahrscheinlich geht da noch mehr.

Ich konnte mich nur schwer entscheiden, welche Stoffe und welches Patchworkmuster – es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten!

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